Reiseführer USA

Sie suchen Informationen über die USA? Dann sind Sie hier genau richtig! Auf dieser Seite werden Ihnen die USA in allen Kategorien ausführlich vorgestellt.

Auf den hier aufgeführten Seiten finden Sie alles, was Sie über die USA wissen müssen.

Sehenswürdigkeiten

Wie auch ihre Nachbarstaaten haben die USA Sehenswürdigkeiten, die darauf warten entdeckt zu werden, viel zu bieten.

Wenn man nach den Besucherzahlen geht, teilen sich die beliebtesten Sehenswürdigkeiten in den USA wie folgt auf:

Auf Platz eins der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten der USA liegt das Disneyland in Florida. Mit insgesamt 48 Millionen Besuchern jährlich, liegt Orlando auf Platz zwei im Ranking der meistbesuchten Metropolen weltweit. Noch mehr Besucher zieht Hongkong an.

Auf Platz zwei der meist besuchten Sehenswürdigkeiten in den USA liegt das weltberühmte Zockerparadies Las Vegas. Hier kann man sich neben den vielen  Casinos auch in zahlreichen Shows vergnügen. Die wichtigste Adresse für alle Besucher ist der Strip in Las Vegas, wo sich alle großen Casinos finden lassen.

Auf Platz drei der beliebtesten Sehenswürdigkeiten der USA liegt die Hauptstadt Washington D.C. In einem besonderen Fokus steht hier natürlich das Weiße Haus und das Kapitol, die zusammen das so genannte “Zentrum der Macht” bilden. Durch die sehr strikten Sicherheitsvorkehrungen ist es sehr schwierig eine Tour durch das Weiße Haus zu erleben. Diese muss schon monatelang vorher beim zuständigen Konsulat beantragt werden.

Eine weitere Möglichkeit ist es eine Autoreise quer durch die USA zu unternehmen.

Zu weiteren USA Sehenswürdigkeiten zählen:

  • Golden Gate National Recreation Area
  • Grand Canyon
  • Empire State Building
  • Yosemite-Nationalpark
  • Yellowstone-Nationalpark
  • Mount Rushmore
  • Walk of Fame

Sprachen

Insgesamt werden in den USA ca. 337 Sprachen gesprochen. Von diesen 337 sind ca. 176 Sprachen auf die Ureinwohner*innen der USA zurückzuführen. Vor einigen Jahrhunderten wurden noch mehr als 380 Sprachen gesprochen, jedoch sind diese mit der Zeit ausgestorben. Die offizielle Amtssprache in den USA ist Englisch, allerdings ist dies noch nicht amtlich abgesegnet worden. Begleitet wird diese Entwicklung von dem English-only-movement, das versucht Englisch als einzige anerkannte Amtssprache durchzusetzen. Insgesamt sprechen 82% der Bevölkerung der USA Englisch als Muttersprache, jedoch sind durch die starke kulturelle Mischung der Bevölkerung sehr viele Sprachen vertreten.

Am meisten vertreten sind hier die Sprachen: Spanisch mit 30 Millionen Sprecher*innen, Chinesisch oder Katonesisch, Französisch und Deutsch. Die deutsche Sprache wird vor allem in den Staaten South- und North Dakota gesprochen. Neben diesen Sprachen sind ebenfalls die Sprachen: Russisch, Polnisch, Italienisch und Hawaiianisch mit einer erwähnenswerten Sprecheranzahl vertreten. Die uramerikanischen Sprachen werden heute meistens nur noch in den Reservaten gesprochen. Bevor das Land der USA von den Europäern kolonisiert wurde, waren diese Sprachen im ganzen Land weit verbreitet. Wie viele andere Ur-Sprachen sind auch diese vom Aussterben bedroht. Jedoch wird durch bestimme Erhaltungsprogramme versucht diese Sprachen in den USA zu erhalten. Die am meisten gesprochenen Ur-Sprachen in den USA sind: Navajo, Dakota, Yupik und Cherokee. Die USA ist die Nation mit den meisten unterschiedlichen Sprachen.

Klima

Auf Grund der enormen Fläche die die USA aufweist, sind hier fast alle Klimate der Erde vorhanden. Das am weitesten verbreitete Klima ist gemäßigt. Ein tropisches Klima ist in Hawaii und im südlichen Teil von Florida zu finden und das polare Klima findet sich nur in Alaska. Die mediterranen Vertreter bilden die Küste von Kalifornien, besonders das Gebiet von San Diego und Los Angeles. Schließlich findet sich im Großen Becken der USA ein wüstenähnliches Klima, auch bekannt als Death Valley. Das weit verbreite gemäßigte Klima war unter anderem auch ein Grund dafür, dass sich die USA zu einer Weltmacht entwickeln konnte.

Durch das landwirtschaftliche optimale Klima konnte sich die USA zu einem Landwirtschaftsgiganten entfalten. Jedoch sind bestimmte Teile der USA auch sehr stark von Naturgewalten bedroht. Besonders der größte Teil von Kalifornien wird oft von übermäßigen Regenfällen überschwemmt. Diese kommen meistens von Oktober bis April vor. Auch der pazifische Nordwesten ist besonders im Winter und im Frühling von heftigen Regenfällen und Tornados bedroht. Die bekannten Blizzards, als Schneestürme bekannt, kommen vorrangig in den westlichen Bergen der USA vor. Hier sind besonders die Kaskaden betroffen, die zu den schneereichsten Regionen der Welt gehören. Die Schneehöhe liegt hier bei durchschnittlich 15 Metern. Ein weiteres Wettervorkommen ist der sogenannte “Lake effect snow”, der besonders an großen Seen vorkommt.

Bevölkerung

Die Hauptstadt und zu gleich der Regierungssitz der USA ist Washington. Die größten Städte der USA sind New York mit 8,1 Mio. Einwohnern, Los Angeles (3,8), Chicago (2,9), Houston (2,0), Philadelphia (1,5), Phoenix (1,4), San Diego (1,3),Dallas (1,2), San Antonio (1,2), Detroit (0,9) und San José (0,9). Die USA ist bekannt für ihre gemischte Bevölkerung. Oft wird hier der Begriff Schmelztiegel oder Melting Pot benutzt um die Bevölkerung der USA zu beschreiben. Bevor die Europäer die USA besiedelten, wurde das Land von den Indianern bevölkert. Die ersten Europäer die die USA besiedelten waren vor allem spanischer, französischer und englischer Herkunft. Ein paar Jahrhunderte später folgten dann auch Siedler aus Deutschland und Irland. Zur Jahrhundertwende des 20. Jahrhunderts begannen Siedler aus anderen Regionen Europas die USA zu bevölkern. Diese kamen vorrangig aus Italien, Osteuropa und Skandinavien.

Die aus Osteuropa stammenden Siedler waren vor allem Juden, die in den USA Schutz suchten. Basierend auf einer Volkszählung im Jahre 2000 bildeten deutschstämmige Amerikaner die größte Herkunftsgruppe. Diese waren mit ca. 43 Millionen Personen vertreten. Insgesamt stammen heute 74% der Amerikaner aus Europa ab. Neben den europäischen Vorfahren sind vor allem auch Afroamerikaner weit verbreitet. Sie haben mit 13% den zweitgrößten Anteil an der Bevölkerung der USA. Deren Vorfahren waren die afrikanischen Sklaven, die im 19. Jahrhundert in die USA gebracht wurden. Die meisten Afroamerikaner leben in den Industriestädten des Nordens. Ein weiterhin bestehendes Problem in den USA sind die enormen Unterschiede zwischen der weißen und afroamerikanischen Bevölkerung. So ist es noch heute so, dass afroamerikanische Menschen ein geringeres Einkommen vorzuweisen haben, als die weiße Bevölkerung. Neben dem Einkommen sind auch die Lebenserwartung und die Ausbildung weitaus geringer ausgeprägt als bei der weißen Bevölkerung.

Im Gegensatz dazu sind die Kriminalitäts- und Hinrichtungsraten bei der afroamerikanischen Bevölkerung weitaus höher. Eine weitere Bevölkerungsgruppe bilden die lateinamerikanischen Menschen. Diese sind am häufigsten im Südwesten der USA und in Florida vertreten. Diese werden umgangssprachlich auch als Latinos bezeichnet. In den Statistiken der USA werden die lateinamerikanischen Menschen separat geführt. In den letzten Jahrzehnten wuchs der Anteil der lateinamerikanischen Bevölkerung stetig auf 13% der Gesamtbevölkerung an. Die meisten lateinamerikanischen Menschen sind in die USA eingewandert, weil sie vor der wirtschaftlichen Not in ihren Heimatländern fliehen mussten. Aus diesem Grund leben viele von ihnen als illegale Einwanderer in den USA. Insgesamt sind geschätzte 12 Millionen Menschen in den USA als illegale Einwanderer vertreten. Hinter der lateinamerikanischen Bevölkerung bilden die asiatischen Einwanderer mit ca. 4 % eine kleinere Gruppe. Diese stammen z.B. aus Japan, China, Korea, Philippinen und Indien. Eine ebenfalls kleine aber langsam wieder wachsende Bevölkerungsgruppe bilden die Indianer oder auch Native Americans genannt. Diese sind vor allem in den Reservaten angesiedelt aber auch in Alaska, South Dakota und Oklahoma.

Geschichte

Trotz der bereits auf das Jahr 1000 datierten Entdeckung Amerikas durch die Wikinger, gilt heute allgemein der unter spanischer Flagge reisende Christoph Kolumbus als Entdecker Amerikas im Jahr 1492. Die Besiedelung der nordamerikanischen Gebiete erfolgte in den Jahren um 1550 durch spanische Siedler. Als nächstes folgten die britischen Einwanderer, die sich im Jahr 1607 an der Ostküste niederließen. In den folgenden Jahren wurde Amerika von zahlreichen Immigranten besiedelt. Die meisten von ihnen aus England, Frankreich und Spanien. Im siebenjährigen Krieg zwischen Frankreich und England, der von 1756 bis 1763 andauerte, verlor Frankreich seine kanadischen Gebiete und hielt fortan nur noch südliche Teile von Louisiana. Ein bedeutendes Ereignis in der Geschichte der USA ist die Boston Tea Party im Jahre 1773.

Inzwischen einheimisch gewordene, amerikanische Patrioten überfielen als Indianer verkleidet britische Schiffe im Hafen von Boston und warfen Kisten mit Tee ins Wasser. Die daraus resultierenden Ereignisse führten letztendlich zur Unabhängigkeit der Vereinigten Staaten von Amerika (USA). Der Unabhängigkeitskrieg zwischen Amerikanern und Briten von 1775-1783 führte zur Anerkennung der USA durch Großbritannien. Der General George Washington wurde der erste Präsident der USA. Im 19. Jahrhundert kam es aufgrund von unterschiedlichsten Problemen und Fragestellungen immer mehr zu einem Nord-Süd-Konflikt, der letztendlich in einem Bürgerkrieg endete.

Im Jahre 1864 war dieser Krieg vorüber und die Sklaverei wurde im 13. Zusatzartikel der Verfassung offiziell verboten. In den Zeiten nach dem Krieg kam es unter anderem zum großen Goldrausch in Kalifornien. Weitere historische Eckpfeiler der Geschichte des 20. Jahrhunderts, waren der erste und zweite Weltkrieg, der Korea-Krieg und der Vietnam-Krieg, bei denen die USA eine entscheidende Rolle spielten. Der erste bemannte Mondflug der USA fand 1969 statt. In den 80er Jahren gab es einen unvergleichlichen Rüstungswettlauf mit der damaligen UDSSR, die die Vereinigten Staaten von Amerika als Führungsmacht in der Welt hervorbrachte.

Infrastruktur

Die gesamte Infrastruktur der USA ist polyzentrisch aufgebaut. Das heißt alle Schienen- Straßen- und Flugverbindungen laufen meistens sternförmig auf die großen Städte zu. Während der Güterverkehr hauptsächlich von Eisenbahnen und LKW‘s übernommen wird, findet der Personenverkehr nahezu ausschließlich auf der Straße statt. Die Bahn ist als Personentransportmittel kaum noch existent. Besonders bekannt sind die sehr langen Highways die verschiedene Staaten miteinander verbinden. Auch in größeren Städten sind die Straßen (Interstate-System) meistens mehrspurig.

Wirtschaft

Die USA verfügt über die weltweit größten Volkswirtschaft, mit einem BIP von 14,1 Billionen Dollar. Des Weiteren hat die USA mit ca. 46.000 Dollar das weltweit achthöchste BIP pro Kopf. Der Dienstleistungssektor der USA erwirtschaftet ca. 70% des gesamten realen BIP, wovon ca. ein Drittel im Immobilien-,Banken- und Versicherungsgeschäft erwirtschaftet werden. Das verarbeitende Gewerbe erwirtschaftet ca. 20 % und die Landwirtschaft sowie der Bergbau tragen zu 1,6% zum BIP bei. Die Inflationsrate der USA liegt bei ca. 3 % und das Wirtschaftswachstum bei ca. 2%. Die Arbeitslosenquote der USA liegt bei ca. 4,6 %. Im Jahr 1913 übernahm das Federal Reserve System die Aufgaben einer staatlichen Notenbank. Die derzeitige Armutsschwelle wurde im Jahr 2006 festgelegt. Demnach gelten Familien mit vier Personen, die ein Jahreseinkommen von 20.614 US-Dollar aufweisen, als arm.

Für Singles liegt die Schwelle bei 10.294 US-Dollar im Jahr. Insgesamt lebten im Jahr 2006 ca. 36 Millionen Menschen unterhalb der Armutsgrenze. Dies macht insgesamt 12,3 % der Gesamtbevölkerung aus. Somit gilt jeder achte Einwohner der USA als arm. Dies lässt sich nochmal aufteilen in Erwachsene mit 10,4% der Gesamtbevölkerung und 17,2% der Kinder. Auf Grund dieser Gegebenheiten wurde ein gesetzlicher Mindestlohn von 5,15 Dollar erhoben. Dieser ist jedoch abhängig von den Bundesstaaten, die meistens einen höheren Mindestlohn vorschreiben. Im Jahr 2007 wurde insgesamt 1.964,6 Milliarden Dollar in die USA importiert und der Export lag bei ca.1.149,2 Milliarden Dollar. Daraus ergibt sich ein sehr hohes Handelsbilanzdefizit von 815,4 Milliarden Dollar.

Weiterhin wurden Dienstleistungen in Höhe von 372,3 Milliarden Dollar in die USA importiert. Im Gegensatz dazu wurden Dienstleistungen in Höhe ca. 479,2 Milliarden Dollar exportiert. Daraus ergibt sich ein Gesamtdefizit im Außenhandel von 708,5 Milliarden Dollar. Das durchschnittliche Bruttojahreseinkommen liegt bei 43.389 Dollar, wobei 16% der Haushalte ein Bruttoeinkommen von über 100.000 Dollar vorzuweisen haben. Nach der amerikanischen Aufteilung der Haushaltseinkommen verdienten die oberen zwanzig Prozent mehr als 88.030 Dollar jährlich. Im Gegenzug dazu verdienten die untersten zwanzig Prozent weniger als 18.500 Dollar im Jahr.

Besonders die Bildung und die Herkunft haben in den USA einen erheblichen Einfluss auf das Bruttoeinkommen. Dies spiegelt eine Studie wider die belegt, dass das Bruttoeinkommen, für eine Person mit High School Abschluss, bei 26.000 Dollar im Jahr liegt und eine Person mit einem akademischen Grad, ein Bruttoeinkommen von durchschnittlich 81.400 Dollar vorzuweisen hat. Somit hat die weiße Bevölkerung ein weitaus höheres Bruttoeinkommen, als die lateinamerikanische und die afroamerikanische Bevölkerung. Das Durchschnittsbruttoeinkommen bei der weißen Bevölkerung liegt bei 57.518 Dollar und bei der afroamerikanischen Bevölkerung bei 30.134 Dollar jährlich.

Politik

Die USA wird durch ein föderal-präsidiales System geführt. Das oberste Amt repräsentiert der Präsident, dass seit 2001 von George W. Bush geführt wird. Der Präsident übernimmt, anders als in Deutschland, die Posten des Staats- und Regierungschefs und ist ebenso Oberbefehlshaber des Militärs. Im Jahr 2009 wird George W. Bush abgewählt, da dieser sich in seiner zweiten Legislaturperiode befindet und somit nicht wieder gewählt werden darf. Seit den Wahlen am 04.11.2008 steht der neue Präsident der USA fest. Barack Obama wird am 20. Januar 2009 das Präsidentschaftsamt übernehmen. Vergleichbar mit dem deutschen Bundestag ist in den USA der Kongress, der sich aus Repräsentanten aus allen 50 Bundesstaaten der USA zusammensetzt. Der Kongress hat die Aufgabe Gesetzte zu erlassen und z.B. Kriegserklärungen auszusprechen.

 Die Repräsentanten des Kongresses werden alle zwei Jahre neu gewählt und jeder vertritt einen Wahlbezirk seines Bundesstaates. Jeder Bundesstaat hat einen Senator der den gesamten Bundesstaat vertritt. Diese werden alle sechs Jahre neu gewählt, jedoch findet dies in abwechselnder Form statt. So werden alle drei Jahre ein Drittel der Senatoren neu gewählt. In den USA herrscht ein Parteiensystem das durch die zwei großen Parteien, die Demokraten und die Republikaner, vertreten wird. Diese stellen eine Koalition innerhalb der USA dar. Die Demokraten sind die derzeit größte Partei mit 72 Millionen Anhängern. Die Republikaner weisen eine Anhängerschaft von 55 Millionen auf. Neben den zwei großen Parteien gibt es in den USA noch weitere kleine Parteien. Hierzu zählen die Grünen und die Liberalen. Diese Parteien haben jedoch keinen großen Einfluss auf die Politik in den USA.

Die Spitze der Judikative bildet der Oberste Gerichtshof. Ein weltweit umstrittenes Gesetz ist die in den USA immernoch durchgeführte Todesstrafe. In den USA herrscht ein extrem liberales Waffengesetz, welches jeden erwachsenen Einwohner der USA dazu berechtigt eine Waffe zu besitzen. Insgesamt gibt es in den USA geschätzte 200 Millionen Waffen die sich im Privatbesitz befinden. Viele Kritiker sehen in diesem Gesetz den Grund für die vielen bewaffneten Verbrechen, die jährlich bis zu 11.000 Todesopfer fordern. Der größte Befürworter dieses Gesetzes ist die NRA, die National Rifle Association. Diese fördern dieses Gesetz und bestehen darauf, dass Privatpersonen das Recht haben müssen sich und ihre Familie mit Schusswaffen zu verteidigen. Die USA verfügt über eine sehr große Anzahl an Streitkräften. Sie stellen hinter China das zweitgrößte Militär der Welt.

Das Militär der USA ist unterteilt in das Heer mit 510.000 Soldaten, die Luftwaffe mit 350.000 Soldaten, die Marine mit ebenfalls 350.000 Soldaten und die Marineinfanterie mit 180.000 Soldaten. Weitere Gruppen bildet die Küstenwache und die Nationalgarde, die im Kriegsfall ebenfalls hinzu gezogen werden. Seit dem Vietnamkrieg existiert in den USA die Wehrpflicht nur noch nominell. Die umstrittenste Politik führt die USA in der Gesundheits- und der Klimapolitik. So gibt es in den USA keine gesetzliche Krankenversicherung. Deshalb sind ca. 16 % der Bevölkerung der USA nicht krankenversichert. Bezogen auf die Klimapolitik ist die USA ebenfalls ein Grenzfall. Die USA ist die Nation mit dem weltweit größten C02 Ausstoß. Allein die USA stoßen 21 % der weltweiten C02 Emissionen aus. Jedoch beruhen die meisten Klimaschutzmaßnahmen auf freiwilliger Basis. Deshalb wird die USA international heftigst kritisiert.

Geographie

Flächenmäßig ist die USA der drittgrößte Staat der Welt. Im Vergleich zu den USA ist ganz Europa 2,5 mal so klein. Die Gesamtfläche der USA beträgt 9.629.101 km². Diese gliedert sich in die Landmasse mit 9.158.960 km² und die Wasserfläche mit 470.141 km². Die USA liegt geografisch gesehen zwischen dem 67. und 125. westlichen Längengrad und zwischen dem 24. und 49. nördlichen Breitengrad. Durch die enorme Landfläche ist die USA in vier Zeitzonen unterteilt. Politische Grenzen bilden die Abgrenzung zu Kanada und Mexiko. Die gesamte Küstenlinie der USA beträgt 19.924 Kilometer.

Die Gesamtlänge der Grenze zu Mexiko beträgt 3.326 Kilometer und die Länge zu Kanada, einschließlich der Grenze zwischen Alaska und Kanada, beträgt 8.893 Kilometer. Die USA ist von zwei Weltmeeren umgeben. Auf der östlichen Seite vom Atlantik und auf der westlichen Seite vom Pazifischen Ozean. Das Landschaftsbild der USA ist sehr abwechslungsreich. An der Ostküste finden sich meist große Flächen von Wäldern und Mittelgebirgen. Besonders in Florida sind subtropische Mangrovenwälder zu finden sowie weit ausgedehnte Wasserflächen. Die USA wird von zahlreichen Flüssen durchzogen.

Die bekanntesten Flüsse der USA sind der Mississippi River und der Missouri River. Zusammen bilden diese Flüsse den längesten Fluss der USA, den Mississippi-Missouri, mit einer Gesamtlänge von 6.021 km. Das wohl bekannteste Gebirge der USA sind die Rocky Moutains. Der höchste Berg der USA, der Mount McKinley, befindet sich in Alaska. Dieser erreicht eine Höhe von 6194 Metern. Neben den Gebirgszügen befinden sich im Nordwesten der USA Regenwälder. In den USA befinden sich ebenso Wüstengebiete, die im Südwesten der USA liegen. Die bekannteste Wüste der USA ist das Death Valley.

Essen & Trinken

Die amerikanische Küche ist durch die Geschichte und Einwanderer sehr stark beeinflusst. Eine typisch amerikanische Esskultur lässt sich nicht auf das ganze Land übertragen. Jede Region verfügt über eine eigene Esskultur, die sich im verwendeten Fleisch und in den Beilagen sehr stark unterscheiden kann. Im Vergleich zur europäischen Küche, ist das amerikanische Essen eher deftiger und fettiger. Im Fastfoodbereich sind die weltbekannten Hamburger, Hotdogs und Chickenwings sehr beliebt. Am Wochenende wird zum Frühstück das so genannte American breakfast serviert, das traditionell aus Pfannkuchen mit Ahornsirup, Würstchen, Röstkartoffeln, Eiern mit Speck, Toastbrot und Marmelade besteht. Bei den Hauptgerichten gibt es durch die vielen verschieden Einflüsse einen Viezahl an Leckereien, wie z.B. das scharfe Cajun-Food aus Louisiana, die Tex-Mex-Küche der Südstaaten oder die mediterrane Küche aus Kalifornien. Zu Festtagen, wie zum Beispiel Thanksgiving, wird traditionell der weltberühmte Truthahn mit der ganzen Familie verspeist. Als Dessert ist der Apple sowie der Pumkin und der Pecan Pie sehr beliebt. Der Independence Day am 4. Juli wird traditionell mit einem reichhaltigen Barbecue gefeiert. Bei den alkoholfreien Getränken sind in den USA Cola, Root Beer, Dr. Pepper, Seven Up und Moutain Dew sehr beliebt. Zu den bekanntesten Biermarken zählen Bud und Bud Light sowie Miller.

Film & Musik

Die USA wird oft auch als Filmnation beschrieben. Nicht zuletzt wegen dem weltberühmten „Mekka“ der Filmindustrie Hollywood. Aus den USA stammen die erfolgreichsten Filmproduktionen der Filmgeschichte sowie die erfolgreichsten Schauspieler und Regisseure. Von den unzähligen Schauspielern zählen zu den bekanntesten Tom Cruise, Will Smith, Jim Carrey und viele weitere Weltstars. Zu den berühmtesten Regisseuren zählen u.a. Woody Allen, Steven Spielberg, John Carpenter, Ridley Scott und Quentin Tarantino. Die berühmtesten Filmproduktionen der amerikanischen Filmgeschichte sind u.a. ET, Der weiße Hai, Mission Impossible und Star Wars. Die vielen Filmstudios, mit dem Mittelpunkt Hollywood, sind die Drehplätze für viele berühmte Filme aus den USA. Zu den bekanntesten Filmstudios von den USA gehören die Universal Filmstudios, Warner Bros-Studios, Walt Disney und die Paramount Studios. Der wichtigste Filmpreis in den USA und auch der Welt, ist der Academy Award, besser bekannt als Oscar.

Die bekanntesten Musikrichtungen der USA sind Jazz, Blues und Country sowie der daraus resultierende Rock´n´Roll. Als Volksmusik der USA können die drei erstgenannten Musikrichtungen Jazz, Blues und Country genannt werden. Die Musikkultur der USA wurde sehr stark durch den Zusammenfluss von afroamerikanischer und europäischer Folklore beeinflusst. Weltberühmt ist auch die afro-amerikanische Musik, zu welcher die bekannten Musikstiele Worksong, Gospel, Spiritual, Blues, Rhythm & Blues, Contemporary R&B, Jazz (in den meisten seiner zahlreichen Spielarten), Soul Funk, Hip-Hop und Rock & Roll zählen. Aus den USA stammen unzählige berühmte Solokünstler sowie auch Musikbands. Zu den berühmtesten Solokünstlern zählen Michael Jackson, Elvis Presley, Frank Sinatra, Madonna, Barbara Streisand, Liza Minnelli, Harry Belafonte und Stevie Wonder. Zu den berühmtesten Pop-Musikbands die die USA hervorgebracht haben, zählen Metallica, Back Street Boys und N`Sync. Berühmte Musiker aus dem Bereich der Black Musik sind R. Kelly und P.Diddy.

Kunst & Literatur

Die USA bieten im Bereich Musik, Tanz, Film, Theater und Architektur beeindruckende künstlerische Erfolge. Im Bereich der Architektur ist die wohl bekannteste Erfindung der Wolkenkratzer, der mit dem Bild der USA erheblich verbunden ist. Die musikalischen Erscheinungen sind in den letzten Jahrzehnten sehr unterschiedlich gewesen. Neben der anfänglichen klassischen Musik und dem darauffolgenden Blues und Jazz, sind die USA ebenfalls bekannt für zahlreiche Rock-, Country- und Folkkünstler. Gerade im Bereich der Folkmusik gibt es unzählige Künstler, die patriotische, offenherzige, und stimmungsvolle Lieder komponieren. Die heutigen Musikstile sind so vielfältig, dass man Sie kaum noch alle aufzählen könnte und bieten Angebote für jeden Geschmack. Das Theater hat in den USA ebenfalls eine traditionsreiche Geschichte und ist auch heute noch eine Säule der amerikanischen Kunst. Eine der bedeutsamsten kulturellen Erfolge ist aber sicherlich die amerikanische Filmgeschichte. Von den großen Hollywood Produktionen bis zu kleineren Kurzfilmen, bietet die amerikanische Filmbranche viele verschiedene Genre in bester Qualität.

Ab dem 19. Jahrhundert wird die amerikanische Literatur unabhängig von der englischen betrachtet. Dies lag vor allem daran, dass sich die Amerikaner sehr lange den europäischen Stilrichtungen und Eindrücken anpassten. Bis heute gilt die Kurzgeschichte als typisch amerikanische Literatursorte. Während in Amerika regelmäßig Werke dieser Stilrichtung den Weg in die Bestsellerlisten finden, ist es in Europa eher die Ausnahme. Bereits 11 Mal wurde Staatsbürgern der USA der Nobelpreis für Literatur überreicht.

Sport

In den USA hat der Sport einen sehr hohen Stellenwert in der Gesellschaft. In den USA sind insgesamt vier Nationalsportarten vertreten. Zu diesen zählen Amercian Football, Baseball, Basketball und Eishockey. Dem entsprechend stellen die USA mit der NFL im Football, der MLB im Baseball, der NBA im Basketball und mit der NHL im Eishockey, die besten Profi-Ligen weltweit. Zu den bekanntesten Basketballspielern der USA zählen die aktiven Spieler Shaquille O´Neal und Kobe Bryant und der pensionierte Michael Jordan.

Neben diesen Primärsportarten gibt es in den USA noch Soccer und Lacrosse, die besonders viele Anhänger in Schulen und regionalen Wettkämpfen haben. Die höchste Fußballliga der Männer in den USA, ist die Major League. Der bekannteste amerikanische Fußballspieler ist Landon Donovan der kurze Zeit zusammen mit David Beckham bei Los Angeles Galaxy gespielt hat und kurze Auftritte in der deutschen Bundesliga hatte. Ein weiterer Indikator für den hohen Stellenwert des Sports in den USA sind die vielen Stipendien die an den Universitäten an sportliche Talente vergeben werden, um diese zu fördern. Weitere beliebte Sportarten in den USA sind das Wrestling und Tennis.

Stars und Sternchen

Zu den bekanntesten Persönlichkeiten der USA gehört mit Sicherheit der Bürgerrechtler Martin Luther King Jr., dessen Rede „I have a dream“ heute noch regelmäßig in Film und Musik aufgegriffen wird. Ein ebenfalls sehr berühmter Wissenschaftler war Benjamin Franklin, der unter anderem den Blitzableiter erfand. Auch an der Unterzeichnung der Unabhängigkeitserklärung war Franklin beteiligt. Die bekannteste Person im Showbusiness war Marilyn Monroe. Heute gehört wohl Oprah Winfrey zu den einflussreichsten TV-Stars in den USA. Sie schaffte es bereits auf die Forbes Liste mit einem geschätzten Vermögen von 2,5 Milliarden Dollar.

Religionen

In den USA ist es schwierig eine genaue Bestimmung der Religionen festzustellen, weil die Regierung der USA kein offizielles Register über den Religionsstatus führt. Dieser Fall kommt zu Stande, weil das United States Census Bureau nicht befugt ist Fragen zur Religionsangehörigkeit zu stellen. Aus anderen representativen Umfragen ergeben sich jedoch folgende Werte: Laut einer Umfrage der Universität von New York zählten sich 52% der Bevölkerung der USA zu den Protestanten. 24,5% gaben an, den römisch-katholischen Glauben zu befolgen. 14,2 Prozent der Befragten gaben keine religiöse Überzeugung an.

Darunter verteilen sich bis zu 5,4 % Atheisten. Weitere Glaubensrichtungen sind : 3% orthodoxe Kirche , 2% Mormonen, 1,4 % Juden und 0,5 % fühlten sich dem Islam verbunden. Ebenfalls in den USA vertreten sind: Buddhismus, Hinduismus, Adventisten und Zeugen Jehovas. In den USA ist der Teil der praktizierenden Christen weit aus höher als in anderen Industrieländern. Jedoch sinken auch in den USA die Zahlen der bekennenden Christen in den letzten Jahrzehnten.

Bildungssystem

Das Bildungssystem der USA ist generell von jedem Bundesstaat abhängig. Daraus resultiert eine sehr große Vielfalt von Regelungen. Die Schulpflicht beträgt, abhängig vom Bundesstaat, zwischen neun und dreizehn Jahren. Durch die verschiedenen Regelungen ergeben sich viele verschiedene Schulformen in den USA. Ein weiterer Grund für die Komplexität des Schulsystems sind die vielen privaten schulischen Einrichtungen, die in den USA angeboten werden. Grundsätzlich ist das Schulsystem in der USA wie folgt aufgebaut: Wie in anderen Industrieländern gibt es in den USA eine Art Grundschule, die Elementary School oder Primary School. Im Gegensatz zu anderen englischsprachigen Ländern werden die jungen Schüler nicht “pupils” genannt, sondern sofort “students”. Die Lehrkräfte werden meistens von Assistenten unterstützt. In den USA ist es üblich, dass ein Schultag nicht weniger als 6 Stunden andauert. Somit kommen die Schüler nicht vor 15 Uhr nach Hause. Nach dem die Elementary School abgeschlossen ist folgt die Junior High School oder Middle High School.

Erfinder dieses Zwischenschulsystems ist Charles William Eliot, dem ehemaligen Präsidenten der Harvard Universität. Die Middle School umfast die Klassen fünf bis acht. Auf die Middle School folgt die High School, die die Klassen neun bis zwölf abdeckt. Die High School ist vergleichbar mit der Oberstufe in Deutschland. Auch hier gibt es ein Kurssystem ohne Klassenverbände. Anders als in Deutschland werden die Klassen nicht mit Jahrgangsnummern belegt. Die einzelnen Klassenstufen bekommen Namen zugeteilt. So heissen Neuntklässler “freshman” oder “greenling”, Zehntklässler “sophomores”, Elftklässler “juniors” und der letzte Jahrgang erhält die Bezeichnung “seniors” oder “grandfathers”.

Vergleichbar mit den in Deutschland üblichen Leistungskursen sind in den USA die sogenannten Advanced-Placement Kurse. Wenn die High School erfolgreich abgeschlossen wurde, haben die Schüler die Möglichkeit auf eine Universität oder College zu wechseln. Hier besteht die Pflicht, dass alle Schüler eine Hochschulaufnahmeprüfung erfolgreich absolvieren müssen, um sich für die Universität oder das College zu qualifizieren. Diese Prüfung ist vergleichbar mit dem Abitur in Deustchland. Im Gegensatz zu Deutschland ist es aber in den USA keine Pflicht diese Prüfung abzulegen. Den High School Abschluss erlangt man auch ohne diese Zulassungsprüfung. Jedoch ist es in den USA weiterhin notwendig ein Empfehlungsschreiben eines Lehrers vorzuweisen. Für Absolventen aus Deutschland ist hier ein USA Stipendium zu empfehlen. Generell lässt sich ein College von einer Universität davon unterscheiden, dass Absolventen einer Universität einen höheres Niveau an Bildung erlangen und somit auch prestigeträchtiger sind als Absolventen eines Colleges. Jedoch gilt auch wie in Deutschland: Der Ruf der Einrichtung spricht für die späteren beruflichen Chancen. So haben auch in den USA Absolventen eines prestigeträchtigen Colleges bessere Berufschancen als Absolventen einer mittelmäßigen Universität.

Universitäten

In den USA sind sehr viele Universitäten vertreten. Zusammen mit Colleges und anderen Bildungseinrichtungen beläuft sich die Zahl auf ca. 4000. Daraus resultiert auch eine Fülle von Studienangeboten in allen Fachbereichen. So verwundert es auch nicht, dass die Universitäten in den USA den höchsten Zulauf von ausländischen Studenten haben. Jedes Jahr schreiben sich ca. eine halbe Millionen ausländische Studenten an Universitäten in den USA ein.

Insgesamt gibt es in den USA ca. 15 Millionen Studenten, die sich auf alle Universitäten und Bildungseinrichtungen in den USA verteilen. Die älteste und wohlhabendste Universität in den USA ist die Havard University. Die Universität Havard wurde im Jahr 1636 von der Massachusetts Bay Colony gegründet. 1639 wurde die Universität, in Anerkennung des Erbes von John Harvard, umbenannt. Die Universität von Havard ist auch die teuerste Universität in den USA und sogar auf der Welt. Mit einer Regelstudiengebühr von rund 47.000 USD im Jahr pro Studienplatz, bezahlen die eingeschriebenen Studenten die höchsten Gebühren von allen Universitäten auf der Welt.

Weitere Universitäten mit einem hohen Ansehen sind die Universität von Yale und die Universität von Stanford. Im weltweiten Vergleich der Universitäten befinden sich in den Top 20 Universitäten allein 17 Universitäten aus den USA. Lediglich die Universitäten aus Cambridge (England, Platz 4), Oxford (England, Platz 10) und Tokio (Japan, Platz 20) schafften es als nicht-amerikanische Universitäten mit nach vorne. Die Top 3 bilden jeweils auch Universitäten aus den USA. Platz 1 geht an Harvard, Platz 2 an Stanford und Platz 3 an die Universität Berkeley in Kalifornien.

Angebote

High School in den USA

Die Highschool in den USA unterscheidet sich sehr von den Schulformen in anderen Ländern. So können Schüler*innen, die die Highschool besuchen, aus einem sehr großen Angebot von Unterrichtsfächern auswählen.

Abhängig von der jeweiligen Highschool in den USA, kann das Angebot sich über mehrere Listen erstrecken.


Au Pair in den USA

Wer sich für ein Au Pair Programm in USA entscheidet, den erwarten viele neue Erfahrungen im Umgang mit den Einwohnern. Die Au Pair Gastfamilien in den USA werden von den Veranstaltern sorgsam ausgewählt und freuen sich auf ihr neues Familienmitglied.

Es besteht außerdem die Möglichkeit einen Sprachkurs in den USA zu belegen. Der Sprachkurs in den USA hilft den Teilnehmern Ihre Englischkenntnisse zu Beginn des Aufenthaltes zu intensivieren, um so sicherer im Umgang mit der Aussprache und Grammatik zu werden und sich im Familienalltag bestmöglich zurecht zu finden.